SCRUM mit Excel?

 

Die Solutions Produktfamilie bekommt agilen Nachwuchs

Im heutigen Blogbeitrag möchten wir Ihnen das jüngste Tool aus der Setting Milestones Software-Schmiede vorstellen. Das Scrum project handbook! Das Scrum project handbook führt Sie Schritt für Schritt durch den SCRUM Prozess. Es begleitet Sie von der Product Vision, über das Release Planning und dem Backlog Refinement bis hin zur Sprint Planung und Sprint Umsetzung.

 

Der Ansatz des Tools

Zu Beginn einer jeden Softwareentwicklung ist es wichtig, sich auf einen konkreten Ansatz zu stützen, auf welchem dann alle weiteren Funktionalitäten aufbauen. Wir haben daher von vornherein definiert, dass die Software dem Scrum-Ansatz, so wie er im Buche steht, entsprechen muss und dabei eine einfache und vor allem logische Bedienung bietet. Gemeinsam mit Pilotkunden wurde bereits in der Entwicklungsphase darauf geachtet, dass viel Praxiserfahrung und Best Practices sowie die rollenspezifischen Bedürfnisse von Scrum Master, Product Owner und dem Development Team mit einfließen. Das Scrum project handbook ist daher ein Tool aus der Praxis für die Praxis und dennoch standardkonform. Das bringt Unternehmen mehr Flexibilität in der Projektarbeit ohne Wildwuchs entstehen zu lassen.

 

Konkretisierung von Ideen in der Product Vision

Die Product Vision ist der Anhaltspunkt in Ihrem Scrum Projekt. Hier wird die Vision, also das das übergeordnete Ziel für das zu entwickelnde Produkt ausformuliert und verbindlich festgehalten. Dies dient dazu, eine gemeinsame Sichtweise herzustellen und somit ein Big Picture zu erzeugen. Im Weiteren wird eine Terminschiene gelegt, Ziele werden definiert und vor allem wird eine saubere Abgrenzung über die Definition von Prämissen durchgeführt. Ein Budget hinsichtlich Kosten und Ressourcen grenzt die Entwicklung vom Umfang her ab. Klar definierte Zielgruppen und Rollenverteilung im Scrum Projekt komplettieren die Product Vision. Mit diesem abgesteckten Projektumfang beginnt nachfolgend der iterative Umsetzungsprozess.

 

Im Product Backlog haben Sie Ihre Anforderungen im Blick

Das Product Backlog ist das zentrale Instrument zur Erfassung und Bearbeitung von Anforderungen in Scrum Projekten. Es wird initial vor Beginn des Projektes erstellt und entwickelt sich während der Umsetzung dynamisch weiter. Umso wichtiger ist es, das Product Backlog gut strukturiert, übersichtlich und transparent zu halten. Das Scrum project handbook unterstützt Sie dabei durch klare Nummerierung und Gruppierung der Anforderungen nach Epics und Releases. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das Backlog durch farbliche Kennzeichnung der User Stories farblich auszugestalten.

 

Sprints: das elementare Umsetzungselement in Scrum Projekten

In Scrum stellen Sprints Teilschritte der Gesamtumsetzung des Projektes dar. Es werden daher aus dem großen Pool von Anforderungen, dem Product Backlog, Teile herausgenommen und in „verdaulichen“ Zeiträumen (meist in 4-Wochen Etappen) umgesetzt.

Planung im Sprint Backlog
Das Sprint Backlog wird während des Sprint Plannings erstellt und ist das zentrale Werkzeug des Entwicklungsteams, um die Umsetzung zu planen und zu steuern. Im Zuge des Sprint Planning Meetings werden die mit hoher Priorität eingestuften User Stories vom Team ausgewählt und dem kommenden Sprint zugeordnet. Für die einzelnen User Stories werden Tasks definiert, die ebenfalls im Sprint Backlog übersichtlich dargestellt werden. Die ausgewählten User Stories werden dann sofort im Sprint Backlog dargestellt.

Übersicht im Sprint Board
Als Auswertung des Sprint Backlogs steht ein übersichtliches Sprint Board zur Verfügung. Hier werden alle User Stories und Tasks dargestellt und der Fortschritt der einzelnen Tasks nach deren Status (Offen, in Arbeit, Erledigt) visualisiert. Ein großer Mehrwert ist die direkte Editierbarkeit des Sprint Boards, die es dem Scrum Team erlaubt das Sprint Board im Zuge des Daily Scrums live zu aktualisieren.

 

Unterstützung im Daily Scrum bei der Sprint Umsetzung

Wenn nach Scrum gearbeitet wird, dann ist es vor allem wichtig, dass der Grundansatz „Transparenz“ auch wirklich so in der Praxis gelebt wird. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass alle Teammitglieder einen guten Überblick auf die verfügbaren Informationen haben. Somit ist gewährleistet, dass sich das Team auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene synchronisieren kann. Damit das langfristig klappt, muss die Pflege aller Artefakte besonders einfach sein, damit sich die Teammitglieder auf die inhaltliche Arbeit fokussieren können und nicht davon abgelenkt werden.

Impediment Chart
Daher werden im Impediment Chart alle Hindernisse erfasst, die die Produktivität des Entwicklungsteams und den Projektfortschritt negativ beeinflussen. Der Scrum Master nimmt diese Hindernisse und deren genaue Beschreibung nacheinander auf. Es können zudem auch gleich Lösungswege definiert und nach der jeweiligen Priorität die Umsetzung mit Verantwortlichkeit und Zieldatum geplant werden. In der Spalte „Status“ kann auf einen Blick erkannt werden, welche Impediments noch offen, in Bearbeitung bzw. erledigt sind. Der Vorteil dieser Liste ist es, dass es später transparent nachvollziehbar ist, wann Hindernisse aufgetaucht sind und wie diese bewältigt wurden. Durch einfaches Filtern kann so eine ausgewachsene Liste schnell verkleinert und auf das Wesentliche reduziert werden.

Sprint Cockpit
Gelebte Transparenz ist einer der Grundwerte von Scrum. Genau dies wird durch das Sprint Cockpit unterstützt. Es stellt den aktuellen Status und Fortschritt des Projektes übersichtlich auf einer Seite dar und schafft so eine gemeinsame Sichtweise zum Projekt. Für den Scrum Master entsteht kein Mehraufwand das Sprint Cockpit zu erstellen. Wurde im Zuge des Daily-Scrums das Sprint Board aktualisiert so generiert sich das Cockpit auf Knopfdruck. Im Cockpit finden sich zentrale Metriken (Anzahl offene/erledigte aufgaben, Terminlicher Fortschritt, …), die TOP-5 Impediments, die das Team gerade beschäftigen sowie das sehr beliebte Burn-Down-Chart. Das Burn-Down-Chart unterstützt das Scrum Team dabei, den Fortschritt innerhalb des Sprints zu visualisieren und somit auf einen Blick verständlich zu kommunizieren.

 

Unterstützung im Releasemanagement

Das Scrum project handbook unterstützt Sie nicht nur in der operativen Planung und Umsetzung des Projektes, sondern auch in der übergeordneten Planung und Steuerung ihres Scrum Projektes durch Releasemanagement. Im Zuge der Releaseplanung kann der Product Owner ein initiales Product Backlog auf Epic Ebene erstellen und dieses als Basis für die initiale Schätzung des Gesamtaufwands und der Durchlaufzeit verwenden. Dies dient als Grundlage zur Erstellung des Releaseplans und somit steht dann auch eine übergeordnete Roadmap für den Product Owner, den Kunden und das Team zur Verfügung. Damit gibt es ein zentrales Kommunikationsinstrument.

Releasecockpit
Das Releasecockpit unterstützt den Product Owner dabei jederzeit aussagefähig gegenüber Kunden oder dem Management zu sein. Auf Knopfdruck wird dieser übersichtliche Managementreport vom Scrum Master generiert und enthält alle wesentlichen und Entscheidungsrelevanten Informationen. Neben dem Kommentar zum Gesamtstatus des Projektes wird der Releaseplan übersichtlich entlang einer Zeitlinie dargestellt. Im Release-Burn-Down-Chart wird der inhaltliche Fortschritt des Gesamtprojektes anhand der abgearbeiteten Sprints visualisiert. Der Epic Plan zeigt in einer übersichtlichen Liste alle relevanten Inhalte des Projektes und deren jeweiligen Status auf. Im Velocity Chart ist ersichtlich, wieviel Arbeit pro Sprint geschafft wurde, was wiederum für Planungssicherheit sorgt, da sich somit ein Trend ableiten lässt, welcher bei der zukünftigen Sprintplanung unterstützt, realistische Sprints zu planen. Eine Übersicht auf Ressourcen/Kostenaufwände sowie aktuelle Hindernisse runden den Bericht ab.

Epic Wall
Eine weiteres Artefakt um schnell und übersichtlich den Fertigstellungsgrad des Produktes zu visualisieren ist die sogenannte Epic Wall. Hier können Sie auf einer Seite Ihr Product Backlog in grafischen und konsolidierter Form darstellen. Dies eignet sich besonders bei sehr umfangreichen Product Backlogs.

 

Das Unternehmensportfolio wird nun um Scrum Projekte ergänzt

Ein weiterer großer Vorteil des Scrum project handbooks ist es, dass es sich auf Knopfdruck in das Project Portfolio importieren lässt. Damit ist es möglich sowohl traditionell geführte Projekte als auch agile Projekte in ein gemeinsames Portfolio zu konsolidieren und so ihre gesamte Projektlandschaft zu steuern.